Montag, 5. Oktober 2009

Happy birthday sister !

Bevor ich es vergesse - heute geht als allererstes ein dicker Geburtstagsgruss nach Hamburg an mein Schwesterherz ;-) Ich hoffe, das Päckchen wird rechtzeitig ankommen ! Das Alter wird hier natürlich nicht öffentlich bekanntgeben - Ehrensache! Herzlichen Glückwunsch !!!

Zum zweiten erhielt ich ein paar Mails von Leuten, die "so etwas auch mal vorhaben" und mich fragten, was ich ihnen raten würde. Dazu in aller Öffentlichkeit: dazu kann und werde ich nichts sagen, denn das müsst ihr selbst entscheiden !

Damit eine Auswanderung nicht zum Desaster wird, bedarf es eine ganze Menge Vorbereitungszeit und Erfordernisse wie z.B. englisch in Wort und Schrift, gesundheitliche Unbedenklichkeit, mind. 2 Jahre internationale Erfahrung auf Sattelzug, sauberer Leumund, möglichst 0 Punkte auf dem Flensburgkonto und nicht zuletzt das wichtigste überhaupt: finanzielle Mittel, denn ein Neuanfang ist eine teure Angelegenheit. Wenn diese Punkte klar mit "ja" beantwortet werden können, geht es an die Frage "wohin".

Hat man sich für eine Provinz entschieden, folgt der nächste entscheidende Punkt, nämlich der Arbeitgeber. Man will sich im neuen Land ja nicht unbedingt verschlechtern und evtl. bei irgendeiner Billigcompany sich gar unter Preis verkaufen. So hat man bei entsprechender Qualifikation die Möglichkeit in Eigenregie eine Company ausfindig zu machen und sich zu bewerben und/oder den Weg über ein Anwaltsbüro zu wählen, welches sämtlichen erforderlichen Papierkram erledigt.

Nur die Entscheidung ob ja oder nein oder bliblablu - DAS muss jeder für sich entscheiden !
Gerne aber gebe ich die Kontaktadresse der Anwaltskanzlei per Mail weiter, die mich zur vollsten Zufriedenheit unterstützt hatten !

Morgen heisst es für 3 Tage wieder Schulbankdrücken, denn da steht die zweite Orientation an. Bis dahin nutzte ich die Zwischenzeit und machte mich mit Holger am vergangenen Donnerstag noch einmal auf den Weg in die Staaten. Schöne, doch leider grösstenteils verregnete, Rundreise war es nach Green Bay, Wisconsin, um dann entlang des Lake Michigan via Sault Ste. Marie zurück nach Winnipeg zu fahren. Die gefahrenen Meilen spielen zur Zeit noch keine grosse Rolle, da es die ersten drei Monate sowieso ein Festgehalt gibt, welches wöchentlich überwiesen wird. Wöchentliche Zahlung ist ja typisch amerikanisch und gar nicht so verkehrt, für Europäer jedoch am Anfang eher ungewöhnlich.

Den Rest der Woche hab ich frei und dann schaun wir mal ;-)

Hier noch schnell ein kleiner Mitschnitt von der Fahrt über die International bridge (diesmal ohne Musike) ;-) Dank an Holger für die Super-Zeit "on the road" !!!



Bis die Tage und bleibt gesund !